Nahwärme Netz Hausen

Offene Fragen zum Projekt Nahwärme in Hausen – Fragenkatalog des SPD Ortsvereins

Zum Nahwärmenetz in Hausen bestehen noch zahlreiche offene Fragen. Die SPD Hausen hat diese in einem Fragenkatalog gesammelt und bittet den Bürgermeister Bernd Ruppert eindringlich, diese in der beantragten Sondersitzung zu beantworten und für die Bürgerinnen und Bürger endlich Klarheit und Rechtssicherheit zu schaffen.

Sollten bis zur entsprechenden Sitzung noch weitere Fragen aufkommen oder an uns herangetragen werden, werden wir diese Fragen selbstverständlich der Sammlung hinzufügen und umgehend weitergeben.


Zur Rechtsform

Im Vorvertrag ist die Rede von einer „Nahwärme Hausen GmbH“.

  1. Ist ein Genossenschaftsmodell für die Betreibergesellschaft geprüft worden? Wenn ja, welche Gründe sprachen dafür und welche dagegen?
  2. Wie sind die Gesellschafts- und Beteiligungsverhältnisse bei der Nahwärme GmbH?
  3. Ist ein Aufsichtsrat vorgesehen? Wenn nein: Warum nicht?

Zu Investitionskosten und Grundpreis

  1. Welche Investitionskosten und welche Berechnungen lagen der Festsetzung des Grundpreises von 53€ pro kW Anschlussleistung und des Arbeitspreises von 0,05733 € pro kWh zu Grunde?
  2. Da die ursprünglich angedachten 180 Nahwärmebezieher nach Aussage des Bürgermeisters nicht erreicht wurden, ist eine Umplanung, Neuberechnung und ein neuer Nachweis der Wirtschaftlichkeit notwendig.
    a) Liegen diese Unterlagen vor?
    b) Wie verändern sich dadurch Investitionskosten, Grund- und Arbeitspreis für die Wärmekunden?
  3. Sind Modelle angedacht, die die Kombination eines Nahwärmeanschlusses mit einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage fördern?
  4. Wie ist der aktuelle Stand zur Förderung aus Bundes- und/oder Landesmitteln?

Zur Projektrealisierung

  1. Wie viele Bauabschnitte sind für das Nahwärmenetz vorgesehen?
  2. Wann ist die Anschlussmöglichkeit der Wärmekunden in den einzelnen Abschnitten gegeben?
  3. Der Breitbandausbau in Hausen soll lt. Zeitungsbericht durch einen neuen Betreiber erfolgen, der von den Gemeinden Heroldsbach und Hausen den Zuschlag erhalten hat. Ist damit das öffentlich beworbene Angebot der Stadtwerke Forchheim für die Wärmekunden obsolet?

Zu Zusagen des Bürgermeisters bei der Online-Veranstaltung des LA Forchheim mit Frau Galster

  1. Mit welchen Kosten hat der Wärmekunde für die Demontage und Entsorgung eines Öltanks (Batterie- bzw. Kellergeschweißt) und der alten Ölheizung zu rechnen und
  2. Wie hoch sind die durchschnittlichen hausinternen Anschlusskosten an die Hausstation zu veranschlagen?

Sie haben noch weitere offene Fragen zum Thema Nahwärme oder Kommentare und Anregungen zum aktuelen Stand des Fragenkatalog zur Nahwärme? Gerne können sie uns unter unserer Vorstands-Mailadresse oder per Social-Media kontaktieren.