Gemeinderätin Gerlinde Kraus vor dem Hausener Wasserrad

Gerlinde Kraus berichtet aus der Gemeinderatssitzung in Hausen vom 30. Juli 2024

In der Gemeinderatssitzung vom 30. Juli 2024 in Hausen standen Themen wie die neue
Verkehrsüberwachung, ein Pachtvertrag für die Sportgaststätte, die Angebote der
Jugendpflege
, die Planung der Gemeindeverbindungsstraße Hausen – Thurn, Änderungen
im Flächennutzungsplan
und der Haushalt 2024 im Fokus. SPD-Gemeinderätin Gerlinde
Kraus berichtet über die wichtigsten Punkte.

Verkehrsüberwachung in Hausen gestartet

Im Juli lief die Verkehrsüberwachung in Hausen neu an, zunächst mit Verwarnungen in Form
von „gelben Karten“. Ab August folgen Strafzettel. Die SPD unterstützt sinnvolle
Maßnahmen zur Einhaltung der Verkehrssicherheit und wird die Umsetzung kritisch
begleiten, um Fairness und Verhältnismäßigkeit sicherzustellen.

Neuer Pachtvertrag für die Sportgaststätte

Der neue Pachtvertrag für die Sportgaststätte mit einer Laufzeit von zehn Jahren tritt am 1.
März 2025 in Kraft.

Jugendpflege: Bedarf an besseren Angeboten

Die Jugendpflegeangebote in Hausen, insbesondere Angebote an der Skateranlage und das
Ferienprogramm, werden derzeit weniger genutzt als erhofft. Die SPD wünscht sich eine
Verbesserung der Angebotsstruktur, um die Jugendlichen besser anzusprechen.

Planung der Gemeindeverbindungsstraße: Fokus auf Barrierefreiheit

Bei der Diskussion zur Gemeindeverbindungsstraße zwischen Hausen und Thurn unterstützt
Gerlinde Kraus den behindertengerechten Ausbau einer Querungshilfe und regt an,
Fördermittel für diese Maßnahme zu prüfen und gegebenenfalls zu beantragen.

Kritik an Flächennutzungsplan in Heroldsbach

Die geplante Änderung des Flächennutzungsplans zur Schaffung eines Baugebiets im
Wasserschutzgebiet in Heroldsbach stößt bei der SPD Hausen auf Kritik. Die Partei fordert
eine stärkere Berücksichtigung ökologischer Aspekte in der weiteren Planung.

Haushalt 2024: Kredite nur für Pflichtaufgaben

Die Rechtsaufsicht stellt klar, dass Kredite nur für Pflichtaufgaben verwendet werden dürfen;
freiwillige Leistungen sind zurückzustellen. Eine Erhöhung der Gewerbesteuer für 2025 wird
geprüft. Die SPD fordert eine verantwortungsvolle Finanzpolitik mit Fingerspitzengefühl und Fairness.

Weitere Beschlüsse

Die Änderung des Flächennutzungsplans in Wimmelbach wurde einstimmig beschlossen.
Außerdem bleibt der 1. Bürgermeister in der Wahlperiode 2026-2032 weiterhin hauptamtlich
tätig.

SPD bleibt kritisch und konstruktiv

Richard Schmidt, Mitgliederbeauftragter des SPD-Ortsvereins, betont die Rolle der SPD als
konstruktive aber kritische Kraft in der Gemeindepolitik. „Im Fokus steht für uns immer, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten und die Weiterentwicklung der Gemeinde zu fördern.“